Dysantic und Herbanoplex bringen die Darmflora von Schweinen und Geflügel ins Gleichgewicht

Eine effiziente Produktion erfordert eine andere Art des Umgangs mit landwirtschaftlichen Nutztieren. Es geht nicht mehr ausschließlich um die Behandlung von Krankheiten. Ein Gleichgewicht zwischen Prävention und der Behandlung von Krankheitserregern ist der Schlüssel. Der Fokus ist dabei auf die Unterstützung des tiereigenen Immunsystems gerichtet. Es ist unmöglich, alle Stressfaktoren, denen die Tiere ausgesetzt sind, zu vermeiden. Die Auswirkungen, die Stress auf ein Tier hat, können durch eine schnelle Wiederherstellung des Gleichgewichts des Mikrobioms im Darm reduziert werden.

Pathogenabtötende Wirkung

Mittlerweile sind viele natürliche Moleküle mit nachweislich antioxidativer, antibakterieller oder immunmodulierender Wirkung bekannt. E.F.S.-Deutschland bietet in seinem Sortiment zwei leistungsstarke Produkte mit einer wissenschaftlich erwiesenen, direkt abtötenden Wirkung auf Krankheitserreger an. Herbanoplex für Geflügel zielt auf den Mikroorganismus Clostridium perfringens ab und Dysantic für Schweine auf das Bakterium Brachyspira. Der Wirkungsmechanismus ist ausführlich untersucht und die Ergebnisse sprechen für sich. Die wirksamen Moleküle wirken selektiv und durchdringen den Zielmikroorganismus, um diesen danach von innen abzutöten. Auch einige schädliche Bakterien wie Streptokokken und Lawsonia werden bereits bei relativ niedrigen Dosierungen bekämpft. Um nützliche und gewünschte Bakterien wie Lactobacillus und Lactococcus in ihrer Aktivität zu stören, ist die Dosierung im Schnitt um das 15-Fache höher. Der Einsatz dieser phytogenen Produkte erfolgt prophylaktisch.

Mikrobielle Prüfung zur Kontrolle des Endprodukts

Der Ausgangspunkt für die synergetischen Kombinationen der verwendeten Phenolverbindungen ist natürlicher Art. Es werden keine Chemikalien verwendet und auch keine synthetischen oder naturidentischen Stoffe. Die Qualität jeder Charge wird ausführlich anhand der Plattenzählmethode geprüft. Im mikrobiologischen Labor wird das Endprodukt mit dem Zielmikroorganismus in Kontakt gebracht, um die Wirksamkeit festzustellen. Vorab ist daher auch immer klar, dass der Krankheitserreger keine Chance hat, sich auf der Darmwand anzusiedeln. In derselben mikrobiologischen Analyse wird auch regelmäßig die Hitzebeständigkeit bestätigt. Schließlich muss das Produkt nach einem Erhitzungsschritt im Futtermittelwerk immer noch dieselbe starke Wirkung im Stall zeigen.

Kettenreaktion

Bei der direkten Bekämpfung von pathogenen Organismen ergeben sich indirekt viele lokale Vorteile zugunsten des Darmgleichgewichts. So entsteht etwa auf der Darmoberfläche mehr physischer Raum für die Ansiedlung nützlicher Bakterien, die wiederum Fettsäuren und verschiedene inhibierende Substanzen (Postbiotika) produzieren. Dies hat eine positive Auswirkung auf die Tiefen der Darmkrypten und Höhen der Darmzotten. Gemeinsam sind diese für die Absorptionsfläche verantwortlich, die für eine effiziente Nährstoffaufnahme notwendig ist. Versuche weisen nach, dass sowohl Herbanoplex als auch Dysantic eine positive Auswirkung auf die Dicke des Mukus/Schleims haben. Die kontinuierliche Erneuerung und Bildung von Schleim reinigt und bietet dem Immunsystem ständig ein aktives Upgrade. Die aktive Unterdrückung von virulenten Stämmen und pathogenen Darmkeimen durch phytogene Moleküle führt auch zu einer signifikanten Reduktion von Darmentzündungen. Bei der Inhibition von Krankheitserregern wird eine gewünschte tierartspezifische Kettenreaktion in Gang gesetzt. Ausgelöst, um „Gesundheit“ zu fördern. Auch hier gilt: Prävention ist besser als Heilung.